Dienstag, 20. November 2012

Wozu überhaupt reich werden? - 2

Reich werden an sich ist kein Ziel, das irgendjemanden zu irgendetwas motiviert. Es sind immer die Vorstellungen, die man damit verknüpft, welche die Fantasie anregen. Was möchte man mit dem verfügbaren Geld machen?
Ich glaube, Geld kommt am leichtesten dann zusammen, wenn man weiß, wofür man es verdient oder spart. Zerfließen hingegen tut es ganz von selbst.
Ich habe noch keinen endgültigen Plan, wieviel Geld ich in den nächsten Jahren wofür benötige. Grundsätzlich möchte ich immer genug auf der hohen Kante haben, um gegebenenfalls eine Zeitlang davon leben zu können. Außerdem wünsche ich mir alle 5 Jahre ein neues Auto, was man als meinen persönlichen Luxus betrachten darf. Mehr Notwendigkeit ist eine vernünftige Altersvorsorge.
Für übernächstes Jahr plane ich einen mehrwöchigen Urlaub in Costa Rica. Zudem würde es im Hinblick auf eine mögliche Selbständigkeit (sollte ich meinen Job verlieren) nicht schaden, wenn ich Binokular und Mikroskop besäße.
Der größte Posten, der hoffentlich später als früher auf mich zukommt, ist die Erbschaftssteuer für das Haus meiner Tante (woher das Geld für die dann nötigen Reparaturen, Renovierungsarbeiten etc. kommen soll, ist mir ohnehin noch schleierhaft). Bei diesem Verwandtschaftsverhältnis sind die Abgaben enorm und der Freibetrag ist lächerlich.
Über den Daumen gepeilt rechne ich in den nächsten Jahren mit zusätzlichen Ausgaben von ca. 60000€. Nicht zu vergessen, die Forderung des BaföG-Amtes, die sich auch auf etwa 8500€ belaufen dürfte. Woher soll all das Geld kommen? Und wie soll man nebenbei noch reich werden?
Wenn ich äußerst sparsam lebe, bleiben monatlich knapp 700€ übrig, die ich anlegen kann. Damit geht das Geld, das ich während meines ersten Arbeitsjahres gespart habe, komplett für die Bafög-Rückzahlung drauf. Irgendwie deprimierend, aber immerhin bin ich dann schuldenfrei.
Inzwischen bin ich in mein zweites Arbeitsjahr gestartet und an dieser Stelle kommt die Frage nach der Altersvorsorge auf.

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